Wie & wann wächst der Spargel?

Dieses Jahr wird es aufgrund der Corona-Situation keine Führungen auf unserem Spargelhof geben. Auch wenn dies natürlich kein Ersatz sein kann, möchten wir Ihnen hier in unserem Blog Interessantes rund um Spargel erzählen.
Braucht der Spargel sandigen Boden?
Der sandige Boden war wichtig für den Bauern – nicht für den Spargel. Spargel wächst sehr gut auch auf schwereren Böden, wie sie an unserem Spargel sehen und schmecken können. Aber damit die unterirdisch wachsenden Spargelstangen geerntet werden können, braucht es einen lockeren Boden, der nicht verdichtet. Das war früher nur bei sandigem Boden in den traditionellen Spargelanbaugebieten der Fall.
Die Wende im Spargelanbau hat hier die Erfindung der Schwarz-Weiß-Folie gebracht. Unter Folie bleibt auch schwererer Boden immer schön locker. Seither wird Spargel auch zunehmend außerhalb der typischen Spargelregionen angebaut. Und hier zeigt sich der Vorteil der lehmigen Böden:
Wasser versickert nicht so schnell und die Pflanzen haben auch bei trockener Witterung genug davon. Dadurch hat die Spargelpflanze auch in trockenen Phasen keinen Stress und so wird unser Spargel nicht holzig. Da Wasser für Spargel so wichtig ist, haben die Pflanzen übrigens bis zu 2 Meter lange Wurzeln!
Spargel wächst erst bei 11° Bodentemperatur. Auch hier helfen uns die Folien: bei kühlen Temperaturen kommt die schwarze Seite nach oben. So können Sonnenstrahlen genutzt werden um den Boden zu erwärmen. Dies funktioniert selbst bei geringer Sonnenstrahlung. Der Spargel kann hierdurch deutlich früher geerntet werden. Bei uns im Raum München ist dann meist Anfang April der Erntebeginn. Übrigens: ist der Boden warm, kann Spargel bis zu 7 cm am Tag wachsen!
Warum wird Spargel nur bis Mitte Juni geerntet? Grundsätzlich könnte man Spargel bis in den Juli hinein ernten. Dies hätte allerdings gravierende Folgen für das nächste Jahr: Die Spargelpflanzen brauchen nämlich eine lange Ruhezeit, in der sie genügend Nährstoffe in die Speicherwurzeln einlagern können. Steht der Pflanze nicht genügend Zeit zur Verfügung um neue Kraft zu sammeln, sind die Erträge im kommenden Jahr deutlich niedriger.
Wie langlebig sind Spargelpflanzen? Auf unserem Spargelhof stechen wir von einer Pflanze bis zu zehn Jahre lang Spargel. Dies setzt natürlich einiges an Pflege voraus. Wir machen jedes Jahr Bodenanalysen, um den Nährstoffanteil zu bestimmen und bei Bedarf optimal nachzuführen. Gedüngt wird immer erst nach der Ernte. Das Gleiche gilt für die Bekämpfung von Schädlingen wie der Spargelfliege. Aber das hielt sich bei uns bisher zum Glück immer im Rahmen. Und auch mit den Wildschweinen, die andernorts oft Schäden anrichten, hatten wir bisher keine Probleme. Wir sehen zwar hin und wieder Spuren zwischen den Spargelreihen. Aber die Tiere scheint es nicht zu interessieren, was im Spargeldamm verborgen ist.
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Unser grüner Spargel
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Weißer Spargel wächst in einem Damm unter der Erde. Er wird gestochen, sobald die „Spargelköpfe“ aus dem Boden kommen. Die Stangen sehen also kein Licht und bleiben so weiß. Grünspargel wird dagegen kaum angehäufelt und wächst in der Sonne. Dadurch entsteht Photosynthese und der Spargel wird grün. Auch die Inhaltsstoffe und Zusammensetzung der Vitamine ändern sich. Und ebenso der Geschmack.
Grünspargel schmeckt ja völlig anders ….

Führungen über unseren Spargelhof
Führungen über unseren Spargelhof finden dieses Jahr an folgenden Samstagen statt:
27.04.24 + 04.05.24 + 18.05.24 + 01.06.24

Spargel schälen - so geht's
Eines vorweg: damit das Spargelschälen auch Freude macht, sollten Sie sich immer wieder mal einen neuen Spargelschäler gönnen. Denn nur mit einem scharfen Spargelmesser können Sie den Spargel schnell und gründlich schälen.
Weißen Spargel schälen:
Die Spargelstange am Kopf nehmen und in der Hand und auf dem Unterarm ablegen, damit sie nicht abbrechen kann. Den Spargelschäler 3 - 4 cm unter dem Köpfchen ansetzen und mit leichtem Druck nach unten ziehen. Bei dicken Stangen am unteren Ende ruhig etwas mehr Druck ausüben...

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